Schülerinnen und Schüler der Meisterschule Ebern fertigen Entwürfe für einen möglichen Friedwald in Ebern
Eines der umfangreichsten Projekte im Gestaltungsunterricht ist der Raumentwurf. In der Mitte des zweiten Semesters beginnen wir mit der Vermittlung der Grundlagen der Raumgestaltung.
Wir versuchen dabei, für jeden Kurs eine Planungsaufgabe mit möglichst realistischem Hintergrund zu schaffen.
Im Vordergrund steht dabei, die Planung in Zusammenarbeit mit unseren „Kunden“ durchzuführen. Abstimmungsgespräche, Kommunikation und die Umsetzung des vereinbarten sind wichtige Teile dieses Entwurfsprozesses. Dazu gehören üblicherweise Vorzeichnungen und Skizzen sowie die Darstellung alternativer Entwurfskonzepte. Diese Arbeit wird von Beginn an in Kleingruppen zu zwei oder drei Personen durchgeführt.
Bis zur Endpräsentation werden die Entwürfe weiter ausgearbeitet. Je nach Aufgabenstellung entstehen farbig angelegte Grundrisse und Wandansichten, perspektivische Raumansichten, maßstäbliche Modelle oder auch am Computer erzeugte Raumflüge.
Zur Präsentation der Planungsergebnisse vor den Projektpartnern werden Materialcollagen mit den wesentlichen Ausbaumaterialien angefertigt.
Üblicherweise ergänzt eine Fertigungszeichnung eines interessanten bzw. wesentlichen Ausbauelements im Maßstab 1:1 die Präsentationszeichnungen.
Der Kurs 78 hatte die Aufgabe für einen möglichen Friedwald im Eberner Stadtwald eine Aussegnungshalle zu konzipieren. Die entstandenen Zeichnungen, Modell und virtuellen Raumflüge zeigten ein gestalterisch und technisch hohes Niveau der Schülerschaft.
Erschienen in der Neuen Presse am 6.7.2024, www.np-coburg.de